Chemisch-Toxikologische Stoffbewertungen beschäftigen sich meist mit relativ hohen Konzentrationen von Einzelstoffen, z. B. am Arbeitsplatz, in Lebensmitteln, in Haushaltschemikalien. Im Trinkwasser sind wir mitunter dagegen Stoffmischungen ausgesetzt, die aus Umweltkontaminanten bestehen, von denen wir über diesen Pfad in aller Regel nur „Spuren“, d. h. mehrere Nanogramm bis wenige Mikrogramm pro Stoff, Person und Tag aufnehmen. Die humantoxikologische Datenbasis von Umweltkontaminanten, die in Spuren bis ins Trinkwasser vordringen, ist meist sehr lückenhaft oder gar nicht vorhanden. In Deutschland wird ihre Anwesenheit im Trinkwasser deshalb seit einiger Zeit immer häufiger anhand der gesundheitlichen Orientierungswerte (GOW) des UBA bewertet (vgl. Kennzahl 1006). Die GOW haben die regulatorische Funktion gesundheitlicher Vorsorgewerte und helfen auch bei der gesundheitlich vorsorglichen Bewertung und Regulation von Mischungen aus Spurenstoffen im Trinkwasser.
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